Sie haben Fragen?

Häufige Fragen rund um den Unternehmensverkauf.

Alles, was Sie über Bewertung, Käufer, Verkaufsprozess und rechtliche Themen wissen sollten – klar erklärt und auf den Punkt gebracht.

Wichtige Informationen für Unternehmerinnen und Unternehmer, die über einen Verkauf nachdenken.

Der Verkauf eines Unternehmens ist ein bedeutender Schritt – sowohl emotional als auch wirtschaftlich. Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen, die viele Unternehmer vor, während oder nach dem Verkaufsprozess haben.

Ein günstiger Verkaufszeitpunkt ist dann erreicht, wenn das Unternehmen stabil läuft, Umsatz und Gewinn wachsen und keine akuten Probleme bestehen. Auch persönliche Ziele, Markttrends oder Nachfolgethemen spielen eine Rolle.

Die Unternehmensbewertung erfolgt meist auf Basis von Multiplikatoren (z. B. Umsatz oder Gewinn) oder durch eine detaillierte Analyse der Vermögenswerte, Zukunftsperspektiven und Risiken. Eine professionelle Bewertung kann hier Klarheit schaffen.

 

Das hängt stark von der Unternehmensgröße, Branche und Vorbereitung ab. In der Regel dauert ein Verkauf zwischen 3 und 9 Monaten – von der ersten Planung bis zur Vertragsunterzeichnung.

 

Nein. Viele Unternehmensverkäufe erfolgen diskret über spezialisierte Plattformen oder persönliche Netzwerke. Vertraulichkeit ist ein zentrales Thema – vor allem bei laufendem Geschäftsbetrieb.

 

Beim Asset Deal werden einzelne Vermögenswerte verkauft (z. B. Maschinen, Kundenverträge), beim Share Deal werden die Anteile an der Firma selbst übertragen. Beide Modelle haben rechtliche und steuerliche Unterschiede.

Käufer & Investoren

Das können sein:

  • Private-Equity-Investoren

  • Strategische Käufer (z. B. Wettbewerber oder Partner)

  • Family Offices

  • Managementteams (Management-Buy-Out)

  • Einzelpersonen oder Unternehmer auf Nachfolgesuche

Über M&A-Plattformen, spezialisierte Berater, Branchenkontakte oder gezieltes Matching. Wichtig ist nicht nur der Preis, sondern auch die kulturelle und strategische Passung.

Das ist möglich, aber oft ist es sinnvoller, den Markt strukturiert zu sondieren – zum Beispiel mit Unterstützung durch eine Plattform oder einen M&A-Experten.

Typisch sind:

  • Jahresabschlüsse / BWA

  • Kunden- & Lieferantenlisten

  • Verträge, Lizenzen, Patente

  • Organigramm, Mitarbeiterdaten

  • Businessplan / Pitchdeck

  • Exposé oder Unternehmensprofil

 

  • Prozesse dokumentieren

  • Schwachstellen beheben

  • Finanzen aufbereiten

  • Abhängigkeiten reduzieren (z. B. vom Gründer)

  • Wachstumspotenziale klar darstellen

 

  • Bei Verkäufen ab ca. 1–2 Mio. EUR kann ein erfahrener M&A-Berater oder Nachfolgeexperte den Verkaufsprozess stark vereinfachen, Risiken reduzieren und einen höheren Preis erzielen.

Rechtliches & Finanzielles

Das hängt von der Rechtsform, der Deal-Struktur und dem Wohnsitz des Verkäufers ab. In Deutschland kann bei geschickter Gestaltung ein Teil des Gewinns steuerfrei bleiben. Eine Beratung durch Steuerexperten ist unerlässlich.

 

Das ist die Prüfung des Unternehmens durch den Käufer. Dabei werden u. a. Finanzen, Verträge, Risiken, rechtliche Themen und IT-Strukturen untersucht – meist anhand eines Datenraums.

 

Das hängt vom Käufer ab. Viele Käufer wollen Kontinuität und übernehmen Team, Verträge und Marken – andere restrukturieren. Im Kaufvertrag kann eine Fortführungspflicht geregelt werden.

Nach dem Verkauf

Oft gibt es eine Übergangsphase (z. B. 3–12 Monate), in der der Gründer beratend zur Verfügung steht. In manchen Fällen bleibt der Gründer auch länger im Management – z. B. bei einem Teilverkauf.

 

Viele Unternehmer starten ein neues Projekt, investieren in andere Unternehmen oder nehmen sich eine Auszeit. Wichtig ist: Der Exit ist nicht das Ende, sondern der Beginn einer neuen Phase.